Sehfrühförderung

Die Sehfrühförderung befasst sich mit der Förderung der Sehfähigkeit von Kindern und Jugendlichen mit Sehbeeinträchtigungen oder Blindheit. Das Ziel ist es, die visuelle Wahrnehmung, das räumliche Vorstellungsvermögen, die Orientierung und die Mobilität zu verbessern und somit die Selbstständigkeit im Alltag zu erhöhen.

Die Sehfrühförderung beginnt oft bereits im Säuglingsalter und umfasst individuell abgestimmte Maßnahmen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kindes abgestimmt sind. Dabei arbeiten Sehfrühförderer eng mit anderen Fachdisziplinen wie Augenärzten, Kinderärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden zusammen.

Zu den Methoden der Sehfrühförderung gehören beispielsweise das Verwenden von speziellen Sehhilfen, wie zum Beispiel Brillen oder Lupen, sowie gezielte visuelle Übungen und Spiele. Zudem werden häufig andere Sinne wie das Gehör oder der Tastsinn mit einbezogen, um das räumliche Vorstellungsvermögen und die Orientierung zu fördern.

Ein wichtiger Aspekt der Sehfrühförderung ist auch die Beratung der Eltern und Angehörigen, um ihnen das nötige Wissen und die Kompetenzen zur Unterstützung des Kindes im Alltag zu vermitteln. Durch eine frühzeitige und gezielte Sehfrühförderung können Kinder und Jugendliche mit Sehbeeinträchtigungen ihre Fähigkeiten und ihre Selbstständigkeit verbessern und dadurch ein höheres Maß an Teilhabe und Lebensqualität erreichen.

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