Plattformlift

Wir haben den Lifton TRIO in unser Haus bauen lassen, weil unsere Treppe viel zu eng und steil für einen Plattformlift ist.
Erst zum Lift selbst:
Der Lift ist mit Rollstuhl, Reha-Stuhl (Rehatec Nele Gr 2) und Stehrolli (Rehatec Speeedy Gr 2) problemlos befahrbar. Es braucht etwas Schwung, aber geht. Entweder mit Knöpfen im Inneren oder mit Fernbedienung wird der Lift dann bewegt. Der Knopf muss dabei immer gedrückt bleiben. Bei uns geht der Lift vom EG ins OG, ist gemächlich, aber nicht langsam. Kann theoretisch auch über drei Etagen fahren. Überall sind Lichtschranken und Drucktaster verbaut, so dass ein Einklemmen von Gliedmaßen oder Sachen in der Deckenöffnung oder über/unter dem Lift quasi unmöglich ist. Die Öffnung wird von oben automatisch mit einer begehbaren Platte verschlossen, sobald der Lift nach unten fährt. Wenn man ihn nicht benutzen soll, kann der Schlüssel abgezogen werden. Ich habe so selbst mit kleinen Kindern im Haus absolut keine Sicherheitsbedenken.
Ein paar Worte noch zum Prozess:
Natürlich ist der Lift im Vergleich mit Treppenliften schon nochmal eine ganze Ecke teurer. Trotzdem ziehe ich dafür keinen Punkt ab, weil er wiederum eine ganze Ecke günstiger ist, als ein klassischer Aufzug mit Schacht.
Wir konnten mit Hilfe von Stiftungen den Betrag aufbringen (googlet nach Stiftungen speziell für behinderte Kinder und dann fragen, fragen, fragen.)
Die Abwicklung war unkompliziert und flexibel. Der Kontakt immer nett und hilfsbereit.
Wir mussten über (von uns engagierte) Handwerker dafür sorgen, dass ein Deckendurchbruch nach Vorgabe gemacht wird, dann wurde der Lift von den firmeneigenen Handwerkern montiert. Bei uns lief das alles völlig reibungslos.

Ich würde den TRIO und die Firma Lifton jederzeit empfehlen. Für uns bringt der Lift eine enorme Erleichterung im Alltag, während er sich überraschend unauffällig und selbstverständlich ins Haus einfügt.